Angst vor Diffamierung

Von Stefan S.

Wir haben das Glück, dass unsere Kinder eine Freie Aktive Schule besuchen und man dort sehr bemüht ist, den Kinder möglichst einen Kindgerechten Schulalltag zu ermöglichen. Z.B. wurden nach Einführung der Maskenpflicht in Grundschulen dann „Draußentage“ eingeführt, bei dem die Kinder den ganzen Tag draußen sind und somit ohne Maske zur Schule gehen können.

Es gibt inzwischen jede Menge Raumfilter die nachweislich alle Viren aus der Raumluft filtern können, da kann ich nicht verstehen, warum man nicht jede Schule mit solchen Geräten ausstattet, sondern immer noch auf Masken setzt.

Durch die Test- und Impfpflicht (faktisch) haben wir als Eltern nun aber zunehmend Angst. Eine Freundin erzählte uns vor 2 Wochen ihre Tochter wollte nachmittags zu ihrer Freundin zum spielen, bekam dann aber die Aussage: „Mit Kindern die nicht getestet sind darf ich nicht mehr spielen.“

Heute musste ich mit erschrecken lesen, dass das Bildungsministerium die Gerichtsentscheidung in Weimar ignoriert und die beiden Schulen trotzdem die Corona Regeln einhalten müssen.
Wenn ich das lese und beobachte, dann steigt in mir die Angst auf. Ich versuche diese natürlich nicht an unsere Kinder weiterzugeben, aber das fällt zunehmend schwerer.

Die psychische Belastung wird immer höher, auch wenn wir bisher noch relativ gut durch den Dauerlockdown kommen. Wir leben auf dem Land und haben daher viel Möglichkeiten mit den Kindern draußen zu sein.
Extrem finde ich der Trend dass viele Eltern die Verantwortung einfach abschieben. Zuerst waren es die „Alten“ jetzt sind es die Kinder. Ich habe das Gefühl jeder ist froh, wenn es ihn selber nicht betrifft.

Meine Forderung an die Politik wäre nun, dass endlich mal zielführende Lösungen erarbeitet werden und nicht immer nur Lockdowns, egal wie sie nun heißen.